Ylfete Fanaj gewählt – SP zieht nach 8 Jahren wieder in die Regierung ein
Die Freude bei SP-Kandidatin Ylfete Fanaj ist gross: «Ich freue mich riesig über meine Wahl in den Regierungsrat. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben. Ich werde alles tun, um die hohen Erwartungen zu erfüllen.» Heute werde gefeiert, bald beginne die Arbeit in der Regierung für die Luzernerinnen und Luzerner, so Fanaj weiter.
David Roth sagte in seiner Ansprache: «Unser Dank heute gehört allen, welche sich in den vergangenen acht Jahren und speziell in den letzten Wochen einen gewaltigen Einsatz geleistet haben, um diese Regierung wieder so vielfältig zu machen, wie dieser Kanton es ist. Die Linke ist zurück – stärker denn je.» Roth weiter: «Unserer Kandidatin Ylfete Fanaj gebührt ein grosses Lob. Sie hat in einem harten Wahlkampf einen enormen Einsatz geleistet und ihre politischen Qualitäten unter Beweis gestellt hat. Sie wird eine Regierungsrätin für alle Luzernerinnen und Luzerner».
Das gute Resultat von Ylfete Fanaj auf dem Land zeigt, dass die SP nun definitiv in den ländlichen Gebieten des Kantons angekommen ist. Die jahrelange Aufbauarbeit der SP Kanton Luzern und die Gründung mehrerer Sektionen haben sich gelohnt.
Mit zwei von fünf Sitzen sind auch die Frauen wieder im Regierungsrat vertreten und der Kanton Luzern ist in dieser Hinsicht endlich im 21. Jahrhundert angekommen. Positiv zu werten ist auch, dass die Stadt Luzern wieder in der Regierung vertreten ist, nachdem sie dies seit dem Rücktritt von Ueli Fässler 2003 während 20 Jahren nicht mehr war. Dies wird dazu beitragen, Brücken zwischen den verschiedenen Teilen des Kantons zu bauen.
Mit der Wahl von Ylfete Fanaj geht für die SP ein langer Prozess zu Ende, der schliesslich zur Rückkehr in die Regierung geführt hat. Für die SP ist aber auch klar, dass sie weiterhin eine konstruktive Rolle in der kritischen Begleitung der Regierungsarbeit spielen wird, wie es auch für Regierungsparteien im politischen System der Schweiz vorgesehen ist.